1. Erkrankung/Verletzung des Patienten/Patientin
Rotationsverschiebung der Handwurzelknochen und Radiusfraktur.
2. Behandlung
Da es trotz einer Gipsbehandlung zu einer Dislokation der Frakturstücke kam, wurde eine offene Reposition und Retention mittels einer dorsalen Abstützplatte durchgeführt.
3. Behandlungsfehler
Die Operation - die dorsale Plattenosteosynthese - erfolgte grob fehlerhaft, da die Ärzte nicht entsprechend des unfallchirurgischen Facharztstandarts vorgegangen sind und mehrere medizinisch notwendige Befunde nicht erhoben wurden.
Zusammenfassend ist der Vorwurf zu erheben, dass bei der Ein- bzw. Anbringen der T-Platte gegen elementarste und einfachste Regeln verstoßen und deshalb mehrere Fingersehnen unter der Metallplatte hochgradig eingeklemmt und eine Sehne auf der Metallplatte festgeschraubt wurde.
deutlich ist der tiefe und feste Sitz der Schraube im Loch der Platte zu erkennen.